Und das ist ein ganz besonderes Wochenende: Es kommen uns 8 Freiwillige aus anderen Städten Kameruns besuchen.
Sie alle nehmen eine ganztägige Reise auf sich, um zu uns ins abgelegene Bamenda zu kommen. Über das Reisen in den wenig vertrauenerweckenden Kleinbussen auf den Schlaglöcherstrecken habe ich ja schon in einem früheren Beitrag berichtet.
Müde und erschöpft sind dann abends (fast) alle da. Zwei Leute aus Buea sind zu spät losgekommen und werden mit dem Nachtbus (sehr gefährlich, uns wurde davon dringlich abgeraten) um 5 Uhr morgens ankommen.
Wir anderen genießen das erste gemeinsame Abendessen, aber leider auf dem Fußboden, weil es in unserem Haus zwar viel Platz, dafür aber wenig Stühle gibt.
Am nächsten Tag, nun vollzählig, machen wir uns auf den Weg Bamenda zu erkunden. Wir zeigen den Anderen einen unserer Lieblingsplätze: Eine halbe Stunde bergauf auf einen der Hügel, die die Stadt einkesseln, noch schnell auf einen Felsen geklettert und dann sieht man das :
Als nächstes wollen wir unseren Besuchern einen der Wasserfälle zeigen, die man sogar von unserem Haus aus sehen kann. Nahe ran zu kommen ist allerdings schwieriger, als wir uns das vorgestellt hatten und so klettern, tapern und springen wir steile, felsige Pfade hinunter um dem Rauschen des Wassers näher zu kommen.
Doch es ist schnell klar:
Die Mühe hat sich gelohnt!
Wir wandern weiter durch die hügelige Landschaft ohne genaues Ziel,
einfach um zu gucken, was da kommt.
einfach um zu gucken, was da kommt.
Und wir entdecken viele kleine aber feine Dinge.
Da kommt die Ananas aus dem Supermarkt also her.
Man denkt so selten drüber nach, wie und wo die Früchte wachsen, die wir kaufen.
Man denkt so selten drüber nach, wie und wo die Früchte wachsen, die wir kaufen.
Plötzlich hören wir lautes Gröhlen. Ein Hirte treibt eine Heerde Kühe direkt an uns vorbei. Aus Vorsicht stellen wir uns auf eine kleine Anhöhe, denn wirklich kontrollieren lässt sich die Heerde nicht.