An den folgenden Tagen haben wir Seminar und lernen viel über Kamerun, Verhaltensweisen und Gefahren. Als wir dann zum ersten Mal auf den Markt gehen, bin ich einfach nur überfordert. Der Markt besteht aus vielen kleinen Ständen, Hütten, oder Leuten die auf dem Boden auf Decken ihre Waren ausgebreitet haben. Es gibt alles von Papaya über Erdnüsse bis zu geräuchertem Fisch und so viele Stände, die das gleiche verkaufen, man weiß überhaupt nicht, wo man hingehen soll. Dann rufen auch noch alle nach uns, wir fallen total auf: „Mon amie, ici! Mon amie!“ „La blanche, bonjour!“ Es ist dreckig und voll auf diesem Markt, die meisten Waren sehen für mich nicht appetitlich aus. Dazu strömt eine Fülle von Gerüchen in meine Nase. Es riecht nach Fisch, Abgasen, nach Müll und ab und zu nach schwerem afrikanischem Frauenparfum. Ohne unsere junge Kamerunische Begleiterin hätte ich es nicht geschafft auf diesem Markt etwas auszusuchen, geschweige denn mit der für mich neuen Währung zu bezahlen, Zentralafrikanische Franc.
Schließlich kriegen wir doch die Dinge, die wir für das große gemeinsame Kochen am Abend besorgen sollten. Jetzt weiß ich, dass ich mittendrin bin, mitten in Kamerun.
Hallo Annelie, alles Gute zum Geburtstag von deinen Verwandten aus Tostedt. Ganz besondere von Tante Helga!!!
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